Die Performance 5 von Meta

Metas Performance 5

Meta hat vor kurzem eine neue Anleitung für Werbetreibende released, die sie „Die Performance Five“ nennen. Darin sind fünf bewährte Strategien enthalten für den Erfolg deines Unternehmens. Das Ganze könnte man fast mit den Power of 5 verwechseln, welche Facebook damals rausgebracht hat, ist aber nicht das Gleiche, also nicht verwechseln. Gibt zwar ähnliche Punkte und auch damals war der Sinn dahinter, die Performance deiner Kampagnen zu verbessern, aber die Performance 5 sind neue Strategien

Also, lass uns die Performance five anschauen, ich verrate dir meine Gedanken dazu und du kannst schauen, wie du die einzelnen Punkte für dich und deine Dienstleistung oder deine Produkte umsetzt und so noch bessere Kampagnen schaltest

Vereinfachung der Kontostruktur

Der erste Punkt der Performance 5 ist die Vereinfachung der Kontostruktur. Was Meta hier möchte, ist Folgendes: Wir Werbetreibende schalten gerne viele Kampagnen und viele Anzeigengruppen. Klar, wir müssen immerhin auch testen, was für unsere Kampagnen funktioniert. Trotzdem kann das unter Umständen zu viel sein.

Meta sagt an der Stelle, dass wir die Anzahl der Kampagnen und Anzeigengruppen auf so wenig wie möglich reduzieren sollen. Der Grundgedanke dabei ist folgender: Wenn du dein Budget auf so wenig Anzeigengruppen wie möglich verteilst,  dann bekommt jede Anzeigengruppe so viele Daten wie möglich…

Je mehr Daten, desto besser

Und wenn du meine Videos regelmäßig schaust (falls nicht, gerne abonnieren) und meine Blog-Artikel regelmäßig liest, dann weißt du, dass je mehr Daten eine Kampagne bzw. eine Anzeigengruppe sammelt. Desto besser laufen die Werbeanzeigen innerhalb dieser Kampagne. Also anstatt viele Anzeigengruppen parallel laufen zu lassen, versuche diese auf wenige zu reduzieren, sodass das Budget besser verteilt wird, und jede Anzeigengruppe dir die besten Ergebnisse liefert. So wird außerdem die Lernphase schneller durchlaufen.

Die Lernphase

Die Lernphase ist, wie der Name schon sagt, die Phase, in der die Anzeigengruppen innerhalb einer Kampagne lernen, wann, wo und an wen die Werbeanzeigen ausgespielt werden müssen, um die besten Ergebnisse zu liefern. In dieser Phase werden Daten gesammelt. Wenn nicht genügend Daten gesammelt werden, dann wird die Lernphase der Anzeigengruppe eingeschränkt.

Wenn du dich fragst, was du machen sollst, wenn die Lernphase eingeschränkt ist, dann schau dir mein Video dazu an (hier klicken). Der Hinweis von Meta ist, dass nur 20 Prozent deiner Anzeigengruppen in der Lernphase sein sollten. Deshalb sollst du die Anzeigengruppen reduzieren, sodass das Gesamtbudget über wenige Anzeigengruppe verteilt wird und diese dir dann die besten Ergebnisse liefern. Das Gleiche gilt für deine Kampagnen.

Ich persönlich finde das ist ein guter Hinweis von Meta, auch wir machen das mit unserer Agentur Vier-Vier-Consulting für unsere Kunden so, dass wir die Werbekonten vereinfachen, indem wir uns auf wenige Kampagnen und wenige Anzeigengruppen fokussieren.

Trotzdem solltest du testen!

Das heißt aber nicht, dass wir nicht auch viel testen, denn das machen wir. Gerade bei den Zielgruppen musst du herausfinden, welche die besten Performances liefern. Bei den Kampagnen haben wir meistens zwei Kampagnen, eine normale bestehend aus Lookalikes und aus demographischen Angaben sowie Interessen und eine Retargeting-Kampagne. Und innerhalb dieser Kampagnen haben wir so wenig Anzeigengruppe wie möglich.

Gegebenenfalls kannst du noch eine dritte Test-Kampagne schalten, wo du verschiedene Anzeigengruppen über die ABO testest. Und dann die „Winning Adsets“ in die Skalierungskampagne packst.

Creator*innen für Direct Response

Der zweite Punkt ist „Creator*innen für Direct Response“… ja, ich bin kein Freund vom Gendern. Was das aber bedeutet ist Folgendes: Du sollst Kooperationen eingehen, wo andere Creator deine Produkte benutzen oder deine Dienstleistung in Anspruch nehmen und das spielst du dann als Werbeanzeige aus.

Im Grunde ist das UGC, also User Generated Content und das bedeutet, dass deine Kunden Content erstellen, wo sie dein Produkt benutzen oder deine Dienstleistung in Anspruch nehmen.

Aber man kann auch Bilder nehmen, und vor allem auch, was gut ankommt sind Testimonials. Meta möchte aber, dass man hier sogar noch einen Schritt weitergeht… und zwar, dass der User, der das Testimonial gemacht hat, die Produktbeschreibung oder was auch immer, diesen Content auf seiner Facebook- oder Instagram-Seite postet und du als Werbetreibender das Ganze dann als gesponsorte Ad schaltest.

Das muss dann als Bezahlte Werbepartnerschaft gekennzeichnet sein.

Für Online-Shops sinnvoll

Das funktioniert vor allem dann richtig gut, wenn du im E-Commerce bist, wenn du einen Online-Shop hast. Viele Werbetreibende in dem Segment nutzen das inzwischen auch, weil’s einfach so gut funktioniert, also probier’s aus!

Diversifizierung der Anzeigengestaltung

Der nächste Punkt ist etwas, was ich schon eine ganze Weile anspreche, und das ist die „Diversifizierung der Anzeigengestaltung“. Ja… die Begriffe sind etwas kompliziert. Was das bedeutet, ist ganz einfach: Du sollst verschiedene Formate von Werbeanzeigen testen.

Das bedeutet teste:

  • Bild Ads
  • Video Ads
  • Karussell Ads

Aber auch innerhalb dieser Werbeanzeigen solltest du testen. Bei den Videos kannst du zum Beispiel Reels testen, falls du das noch nicht gemacht hast. Bei den Bildern, Bilder mit Text und Bilder ohne Text, verschiedene Styles, die du testen solltest. Denn nur, wenn du das alles testet, wirst du sehen, welche Styles, welche Bilder, welche Videos am besten performen.

Du solltest nicht einfach davon ausgehen, dass du selbst weißt, was am besten funktioniert, sondern finde es durch Daten, die du auswertest, heraus. Also meiner Meinung nach ein sehr guter Tipp, den ich hier auf dem Kanal schon öfter angesprochen habe

Newsletter

Den nächsten Tipp den ich dir geben kann, ist trag dich für meinen Newsletter ein

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Außerdem gibt’s dazu ein Infoblatt mit 7 Hacks, um deine Lead-Kosten zu senken und deinen ROI drastisch zu steigern (hier kommst du zum Newsletter).

Qualitätsprüfung der Conversions API

Der nächste Punkt der Performance five ist die Qualitätsprüfung der Conversions API. Was das bedeutet, ist ganz einfach, erstmal solltest du die Conversions API nutzen, dem stimme ich zu 100 Prozent zu, weil nur so wirst du ein gutes Tracking haben… und du solltest sie gleichzeitig mit dem Pixel nutzen

Meta möchte so viele Daten wie möglich von verschiedenen Quellen und das ist dann einfach das Meta Pixel und die Conversions API. Also sorgt dafür, dass das Meta Pixel richtig eingerichtet ist sowie die Conversions API und sende darüber so viele Daten wie möglich. Das heißt, wenn ein Lead Event oder Kauf Event oder welches Event auch immer stattfindet, dann sende Daten an Meta zurück, wie:

  • Vorname
  • Nachname
  • E-Mail, IP-Adresse
  • Adressdetails
  • und so weiter.

So kann Meta das Event einem bestimmten User zuordnen und dein Event-Abgleich wird steigen, sodass deine Kampagnen noch besser optimiert werden können.

Validierung von Geschäftsergebnissen

Der letzte Punkt ist die Validierung von Geschäftsergebnissen. Was Meta uns hiermit sagen will, ist ganz einfach: Wir sollen auf den Einsatz von Conversion Lift zurückgreifen. Mit dem Conversion Lift kannst du erfassen, wie viele inkrementelle Verkäufe und Conversions deine Werbung auf Facebook, Instagram und im Audience Network tatsächlich generiert.

Das heißt, wir sollen uns nicht nur auf die Daten innerhalb einer Kampagne verlassen

Denn es ist so, dass wenn jemand auf deine Werbeanzeige klickt, kann es sein, dass er dein Produkt oder deine Dienstleistung interessant findet, aber nicht direkt kauft, dann aber vielleicht einen Tag später dich oder deinen Online-Shop auf dem Rechner googelt und dann kauft.

Metas Werbung hat ihren Zweck erfüllt, wenn…

Die Werbung von Meta hat dann ihren Zweck erfüllt, es wird aber nicht in der Kampagne getrackt, obwohl die Werbeanzeigen einen direkten Einfluss auf die Kauf-Entscheidung deines Kunden hatte. Also was Meta hier sagt, ist du sollst diese Lift Studien machen. Dabei werden die User dann gefragt: Hast du eine der folgenden Werbeanzeigen gesehen oder hast du von einer dieser Marken in den letzten 30 Tagen etwas gekauft.

Und dabei wird dann gemessen, wie groß der Effekt deiner Werbeanzeigen tatsächlich ist.

Dafür musst du dich aber bei deinem Meta Business Partner melden und mit dem kannst du dann diese Studie machen.

Für große Marken

Grundsätzlich ist es etwas Gutes, ich sehe da aber ein Problem, eigentlich ist es nur etwas für große Marken. Also wenn du jetzt nicht mindestens fünfstellige Summen im Monat in Werbung investierst, bringen dir solche Studien meiner Meinung nach gar nichts.

Außerdem benötigt so eine Studie ein bis drei Monate Zeit, um wirkliche valide Daten zu erhalten. Deshalb, wenn du ein Kleinunternehmen hast, beschäftige dich damit gar nicht, weil’s für dich überhaupt nicht durchführbar ist

Fazit

Also, das sind die Meta Performance Five, ich find hier sind ganz geile Tipps drin, vor allem die ersten vier, solltest du so weit wie möglich umsetzen. Nummer fünf ist so, ja wenn man das Budget dafür hat

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